Hamsterrad

Das Hamsterrad schenkt den Nagern mehr Bewegung

Hamster verschlafen als nachtaktive Tiere zwar fast den gesamten Tag, sind aber dennoch gerne in Bewegung. Mit einem Hamsterrad gelingt es überschüssige Energie abzubauen und die gesunde Bewegung zu fördern. In diesem Ratgeber erfährst Du, welche Produkte hierfür am besten geeignet sind.

Was ist ein Hamsterrad?

Ein Hamsterrad dient dazu den Nagern mehr Bewegung zu schenken. Ursprünglich waren die Laufräder dazu gedacht, die Enge der Käfige auszugleichen. Während die Hamsterkäfige im Laufe der Zeit immer größer geworden sind, dürfen die Laufräder dennoch bleiben. Der Grund dafür liegt in der weiterhin vorhandenen Beliebtheit bei den Nagern. Die Räder dienen dazu die Fitness zu erhöhen und sind selbst bei älteren Tieren noch ein fester Bestandteil im Tagesablauf. Gefertigt werden die Hamsterräder aktuell verstärkt aus Holz oder Kunststoff. Angebote aus Metall sind dagegen aufgrund der höheren Verletzungsgefahr für die Tiere fast komplett aus den Sortimenten der Hersteller verschwunden.

Hamsterräder sind in verschiedenen Größen erhältlich

Eines der wichtigsten Maße in der Auswahl eines Laufrads für Hamster ist deren Durchmesser. Das Hamsterrad sollte eine Größe aufweisen, die es Deinem Nager erlaubt das Rad leicht in Gang zu setzen. Für Zwerghamster sind entsprechend Angebote mit einem Durchmesser zwischen 15 und 20 cm geeignet. Für einen Goldhamster darf der Durchmesser auch 30 cm betragen. Kleinere Tiere sollten nicht in zu großen Rädern laufen, um das Risiko des Überschlags zu vermeiden. Bei voller Fahrt aus dem Rad zu fallen, stellt auch für Hamster ein Risiko für Verletzungen dar.

Die Lauffläche sollte immer geschlossen sein

Die heutigen Hamsterräder haben mit den Angeboten, die noch vor 20 oder 30 Jahren erhältlich waren nur noch sehr wenig gemeinsam. Die Weiterentwicklung war notwendig geworden, um die Verletzungsgefahr zu entschärfen. Heute finden sich bei einem überwiegenden Anteil der Angebote keinen Lücken mehr in der Lauffläche. Dein Hamster kann somit nicht mit den Pfoten steckenbleiben und sich hierbei Verletzungen zuziehen. Je nach Modell können sich jedoch an den Rückwänden kleine Luftschlitze befinden. Diese lassen die Luft besser zirkulieren und schenken dem Hamster während dem Rennen im Hamsterrad ebenfalls eine kleine Abkühlung.

Das Hamsterrad lässt sich auf mehrere Weisen befestigen

Soll das Hamsterrad einen festen Platz im Käfig Deines kleinen Nagers finden, sind hierfür mehrere Arten der Befestigung erhältlich. Die Erste besteht aus der Befestigung an den Gitterstäben der Käfige. Hierfür wird die der Verschluss zunächst durch die Stäbe gesteckt und danach gedreht, um nicht wieder zurückzufallen. Das Laufrad sitzt danach fest und kann sofort ausprobiert werden. Wichtig ist es das Rad nicht in zu großer Höhe zu befestigen, damit der Hamster die Lauffläche aus eigener Kraft erreichen kann. Sind an dem Käfig Deines Haustiers keine Gitter vorhanden, kannst Du alternativ auch ein Laufrad mit Standfuß auswählen. Dieses solltest Du nach Möglichkeit auf der untersten Ebene des Käfigs platzieren. Bei einem Sturz auf dem Rad landet der Hamster im Einstreu und sollte sich keine Verletzungen zuziehen.

Der Hamster Ball stellt ebenfalls eine Bewegungsaktivität dar

Eine Alternative zum Hamsterrad besteht aus dem Hamster Ball. Die Kugeln sind weniger für den Käfig und mehr für Ausflüge innerhalb der Wohnung gedacht. In den Laufkugeln können sich die Hamster nicht unter Möbeln verstecken und sind auch vor Hunden und Katzen sicher. Die Bälle geben Deinem Hamster zudem die Möglichkeit die Welt außerhalb des Käfigs kennenzulernen.