Kaninchendraht

Kaninchendraht schützt die Tiere nicht nur vor Fressfeinden

Besitzer von Kaninchen, die handwerklich geschickt sind, können den Bau eines Außengeheges auch selbst in die Hand nehmen. Um den Tieren einen sicheren Aufenthalt im Freien zu ermöglichen, ist Kaninchendraht ein wichtiger Bestandteil des Aufbaus der Gehege. In diesem Ratgeber kannst Du Dich umfassender über dieses Produkt informieren.

Was ist Kaninchendraht?

Bei Kaninchendraht handelt es sich um ein Drahtgitter. Dieses wird sehr häufig aufgerollt zum Kauf angeboten. Erhältlich sind verschiedene Längen und Breiten. Mit einer Drahtschere gelingt es Dir den Draht auf die exakten Maße zurechtzuschneiden. Sehr viel Mühe sollte hierfür jedoch nicht erforderlich sein. Dadurch ist es relativ einfach einen kostengünstigen Weg zu finden, um selbst ein Außengehege herzustellen. Hierbei kannst Du auch kreativ werden und Formen wählen, die in den Sortimenten der Hersteller dieser Produkte nicht zu finden sind. Natürlich lässt sich der Kaninchendraht auch für den Freilauf anderer Tiere wie Hasen, Meerschweinchen oder sogar Hühnern einsetzen. Das Drahtgitter benötigt lediglich ein stabiles Fundament wie Holz. Das bildet den Rahmen und sorgt dafür, dass auch ein Windstoß dem Kaninchendraht nichts anhaben kann.

Der Draht muss den Zähnen der Nager standhalten

Ein weiteres Auswahlkriterium für den Kaninchendraht stellt die Stärke des Drahts dar. Handelt es sich um Angebote unter 1 mm, ist von einem Kauf eher abzuraten, da die Kaninchen diese Drähte leicht durchbeißen können. Neben dem Risiko eines Ausbruchs stellt der lose Draht im Mund der Tiere auch eine Verletzungsgefahr dar. Besser ist daher Draht mit einer Stärke zwischen 1 und 1,5 mm zu verwenden. Diese Stärke schützt die Tiere auch vor Fressfeinden wie Katzen oder Füchsen, die ebenfalls vergeblich versuchen den Draht mit den Zähnen zu zerteilen. Gleichzeitig bleibt der Kraftaufwand zum Teilen des Drahts dennoch überschaubar, sodass nach dem Bau eines Außengeheges die Hände keinen Muskelkater aufweisen.

Die einzelnen Maschen sollten nicht zu weit sein

Um den perfekten Kaninchendraht zu finden, musst Du auch den Abstand der einzelnen Maschen vergleichen. Diese beginnt bei 2 cm und sollte jedoch nicht mehr als 4 cm aufweisen. Ein zu großer Abstand könnte dazu führen, dass jüngere Tiere den Kopf zwischen die Maschen stecken. Geraten die Kaninchen hierbei in Panik ist ein hohes Risiko für Verletzungen gegeben. Bereits in der Auswahl an diese Risiken zu denken, erhöht die Sicherheit Deiner Kaninchen um ein Vielfaches.

Eine langlebige Qualität ist ebenfalls sehr wichtig

Ein Außengehege für Dein Kaninchen zu bauen sollte keine Aufgabe sein, die Du jährlich wiederholen musst. Der Kaninchendraht benötigt daher eine gute Qualität. Ausdruck dieser Qualität ist zum Beispiel eine verzinkte Herstellung. Diese Art der Herstellung gilt als sehr langlebig und weniger anfällig für Beschädigungen. Neben wetterfesten Eigenschaften ist es ebenfalls wichtig darauf zu achten, dass die einzelnen Maschen verschweißt und nicht nur verknüpft sind. Das bringt den Vorteil mit sich, dass die Außengehege nicht durch das Durchtrennen einer einzelnen Masche direkt instabil werden.

Kaninchendraht ist in verschiedenen Farben erhältlich

Baust Du mit Kaninchendraht ein Außengehege für Deine Haustiere, muss dies nicht wie ein Fremdkörper im Garten oder auf der Terrasse wirken. Die Auswahl an verschiedenen Farbtönen wie Grau oder Grün fügt sich sehr gut in die Gestaltung des Gartens ein. Dennoch ist der Draht weiterhin leicht zu erkennen und wird daher zum Beispiel von spielenden Kindern oder auch Hunden, die im Garten toben nicht übersehen.