Hundeleine

Die Hundeleine gibt Vierbeinern einen sicheren Bewegungsspielraum

Eine Hundeleine gehört zu einem der wichtigsten Einkäufe bevor ein Vierbeiner Teil Deiner Familie wird. Neben der Leinenpflicht in vielen Bundesländern übt die Leine auch eine Schutzfunktion für die Hunde aus. Worauf Du während der Auswahl achten solltest, verrät Dir der folgende Ratgeber.

Was ist eine Hundeleine?

Eine Hundeleine ist vergleichbar mit einem Seil, welches vom Halsband oder dem Geschirr der Hunde bis zu derjenigen Person führt, die mit dem Hund einen Ausflug unternimmt. In einem Mehrfamilienhaus sollte die Leine bereits im Hausflur angelegt werden, um allen rechtlichen Verpflichtungen nachzukommen. Die Leine erlaubt es Dir weiterhin Kontrolle über Deinen Hund auszuüben. Verfügt dieser über einen ausgeprägten Jagdtrieb, ist die Leine ein wichtiges Hilfsmittel, um auch Momente zu meistern, in denen der Hund die Erziehung kurzfristig vergisst. Eine Hundeleine ist zudem für viele junge Hunde unverzichtbar für die Sicherheit. Ein Ziehen an der Leine hat bereits viele Vierbeiner davor bewahrt Giftköder zu fressen oder zu vergessen an einem Straßenübergang zu stoppen.

Die Materialien müssen reißfest sein

Die meisten Hersteller von Hundeleinen entscheiden sich entweder für Leder oder Textilien für die Fertigung. Leder weist bereits von alleine abriebfeste und reißfeste Eigenschaften auf. Die verwendeten Textilfasern werden dagegen in dutzende kleiner Stränge aufgeteilt und miteinander verflochten. Auf diese Weise kann Dein Hund auch stärker an der Leine ziehen, ohne dass diese reißt. Zur Sicherheit solltest Du die Leinen einmal pro Monat auf Zeichen von Verschleiß untersuchen. Lösen sich einzelne Fasern oder Bilden sich Risse im Leder nach einigen Jahren der täglichen Nutzung, ist es an der Zeit für eine neue Hundeleine. Ebenso wichtig ist auch die Herstellung der Karabiner aus rostfreien Metallen. Kunststoff ist selbst für vermeintlich kleine Hunderassen eine schlechte Wahl. Die Abnutzung ist hier oftmals erst zu erkennen, wenn sich der Hund bereits von der Leine lösen konnte.

Die Länge ist eines der wichtigsten Auswahlkriterien

Hundeleinen werden in verschiedenen Längen angeboten. Innerhalb von Wohngebieten sind Längen von ein bis zwei Meter die richtige Wahl, um den Hund an der eigenen Seite zu führen. Diese Länge ist auch für Welpen ideal, die sich noch stark am Besitzer orientieren, um alle Regeln des Gassigehens zu begreifen. Für freies Gelände sind dagegen auch Schleppleinen mit 10, 20 oder 30 Metern Länge erhältlich. Hört Dein Hund noch nicht zu 100 % auf Deine Kommandos, ist eine Schleppleine als Hundeleine ideal, um Deinem Haustier dennoch mehr Freiraum zu schenken.

Ausziehbare Hundeleinen erlauben eine größere Distanz

Eine Form von Schleppleinen stellen auch ausziehbare Leinen dar. Bei diesen genügt ein Knopfdruck und schon kann Dein Hund auch mehr als nur die üblichen zwei Meter Bewegungsspielraum erhalten. Mit einem weiteren Knopfdruck holst Du die Hundeleine wieder ein und reduzierst somit den Abstand. Das ist ideal für Waldgebiete oder Parks geeignet, in denen Du, sobald ein Spaziergänger oder Fahrradfahrer auftaucht, sofort reagieren kannst.

Reflektorstreifen dienen der Sicherheit der Hunde und deren Besitzern

Das Gassigehen ist ein Muss für stubenreine Hunde und beinhaltet im Winter oftmals Runden innerhalb der Dunkelheit. Musst Du hierbei Straßen oder Zebrastreifen überqueren, empfiehlt sich der Kauf einer Hundeleine mit Reflektorstreifen. Das signalisiert Autofahrern, dass Du nicht alleine unterwegs bist. Speziell kleine Hunderassen geraten somit nicht so schnell in Gefahr übersehen zu werden.